Projekte und Arbeitsserien 2018

Im Untergeschoss der Staatskanzlei, beim ehmaligen und längst stillgelegten Brunnen, installiere ich 2018 meinen Projektbeitrag Stillgelegt für Artstadt Bern.
Hier gehts zum Projektbeschrieb.

Zusammengestellt 2018
Eine Arbeitsserie, bestehend aus vierundzwanzig kleinen Farbstiftzeichnungen, die in meinem Bergatelier in Ringoldswil (Gemeinde Sigriswil) entstanden sind.
Wenn ich mich nach längerer Abwesenheit in meinem Miniatelier an den Arbeitstisch setze, fällt es mir nicht immer leicht, einen Anfang zu finden und ich fange an herumzuspielen. Oft stöbere ich in meinen Notitzbüchern, übernehme eine Skizze oder einen Gedanken oder lasse mich durch Fundgegenstände inspirieren, die ich ich seit 2014 in nächster Nähe des Ateliers sammle. Zum Aufwärmen beginne ich zu zeichnen. Dabei entstehen Miniaturen, die vom thematischen Arbeiten in meinem Atelier in den Vidmarhallen losgelöst sind.

Eine Serie kleiner Zeichnungen inspiriert durch meinem täglichen Weg in mein Atelier.
Die Gemeinde Köniz ist Stadt und Landgemeinde zugleich und hat eine Grösse von ungefähr ungefähr 51 Quadratkilometern. Etwa 41 000 Menschen wohnen hier, Tendenz steigend. Ich wohne im Spiegel b. Bern und mein Atelier befindet sich in den Vidmarhallen im Liebefeld. Diese beiden ehemaligen Dörfer gehören, nebst zehn weiteren Dörfern, zur heute grössten Agglomerationsgemeinde der Schweiz, zu Köniz.
Mein Weg ins Atelier führt mich seit 14 Jahren durch eine sich stetig verändernde Umgebung. Eine intensive Bautätigkeit herrscht. Mir scheint, dass gerade im Liebefeldd auch die letzten freien Flächen überbaut werden.
Seit Anbeginn meiner künstlerischen Tätigkeit halte ich diese Bautätigkeit fotografisch fest. Angeregt durch diesen fotografischen Fokus und auch durch die Vorarbeit für meine Installation a walk on the Breitsch-Side im Quartier Breitenrain in Bern, ist eine Serie von zehn kleinformatigen Zeichnungen unter dem Titel URBAN entstanden. So wie im stadtnahen Quartier das allerletzte Stück freier Boden überbaut wird, unterliegen auch meine Zeichnungen dem Horror vacui, der Angst vor der freien Fläche!

In meinem Fundus befinden sich viele Arbeiten mit Köpfen als Sujet.  
Mit dem Mittel der Abstraktion versuche ich die Kraft und die Gefühlswelt meiner Figuren widerzugeben. Für die open Atelier-Austellung VidmArt 2018 präsentierte ich den Besucherinnen und Besuchern einen Querschnitt durch meine Kopf-Arbeiten. Dazu lancierte ich einen Wettbewerb fürs Publikum. Es galt herauszufinden, welches die älteste und welches die jüngste Arbeit war. Das Interesse am Wettbewerb war sehr gross und selten haben Austellungsbesucher meine Arbeiten so genau betrachtet.
Hier eine Auswahl von Arbeiten aus den letzten Jahren.

Work in progress seit ca. 2011
2018 zusammengestellt für die Ausstellungen Grosse Liebe und andere Hindernisse 2018 in Worb und Au milieu du village 2020 in Freiburg
Seit langem setzte ich mich mit dem Thema Hindernisse auseinander. Einerseits fotografiere ich seit langem soganannt "störende Objekte" draussen in der Natur. Andererseits male ich in lockerer Folge halbabstrakte Hinderniss / Obstacles.
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